Willkommen bei
Dr. Katharina Oder

Ordination für Kinderorthopädie und Kinder-Handchirurgie

Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg zu einem gesunden und beschwerdefreien Aufwachsen zu begleiten – trotz Problemen am Bewegungsapparat – ist meine Leidenschaft. Diese Begeisterung hat mich zur Spezialisierung in der Kinderorthopädie geführt.

Als Oberärztin im Orthopädischen Spital Speising beschäftige ich mich vor allem mit allgemeiner Kinderorthopädie, Fehlbildungen der oberen Extremitäten, Sportverletzungen im Kindesalter (Kindersport) sowie Erkrankungen der Hand.

In meiner Privatordination nehme ich mir viel Zeit für Sie und Ihr Kind. Durch aufmerksames Zuhören und gezielte Untersuchungen kann ich eine präzise Diagnose stellen und gemeinsam mit Ihnen ein konservatives oder operatives Therapiekonzept entwickeln. Sollte ein operativer Eingriff notwendig sein, kann dieser im Orthopädischen Spital Speising durchgeführt werden.

Meine Leistungen

  • Ausführliche orthopädische Untersuchung und Diagnoseerstellung
  • Erstellen von konservativen und operativen Therapiekonzepten
  • Verordnung von Heilgymnastik und -behelfen wie Korsett, Helm, Schienen und Orthesen
  • MUKI Untersuchung (4.-7. Lebenswoche)
  • Hüftultraschall (1. und.6.-8. Lebenswoche)
  • Operationen im Orthopädischen Spital Speising in Wien
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Hierbei kann ich helfen

Operationen im Orthopädischen Spital Speising

Sollte die Behandlung in der Wahlarztordination nicht ausreichen und eine Operation nötig sein, so kann ich diese persönlich im orthopädischen Spital Speising durchführen und Sie uns ihr Kind auf der Kinderabteilung betreuen.
Die Anmeldung und Zuweisung für die Operation erfolgt in meiner Ordination. Die Kosten werden über ihre Versicherung übernommen.

ÖffnungsZeiten

Mittwoch: 15:00 – 19:00

Dienstag und Freitag: Nach Terminvereinbarung.

Akuttermine möglich.

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Kinderorthopädie
Fachärztin für Orthopädie und Traumatologie,
Spezialisierung in Kinderorthopädie
Wahlarzt
Durch meine Tätigkeit als Wahlarzt kann ich mich weitaus persönlicher und zeitintensiver mit Ihren Problemen befassen.
Kinderhandchirurgie
Fachärztin für Orthopädie und Traumatologie
Spezialisierung in Kinderhandchirurgie
Mein WERDEGANG
Mai 2022
seit März 2025 Oberärztin im Orthopädischen Spital Speising, Abteilung für Kinderorthopädie und Fußchirurgie
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Oktober 2021
Fachärztin für Orthopädie und Traumatologie im Orthopädischen Spital Speising an der Abteilung für Kinderorthopädie und Fußchirurgie, Wien
2015 – 2021
Facharztausbildung für Orthopädie und Traumatologie im Orthopädischen Spital Speising, Wien sowie am Traumazentrum Wien, Standort Lorenz Böhler und Meidling, Wien
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2013 – 2015
Turnusärztin im Göttlichen Heiland, Lorenz Böhler Krankenhaus sowie im Sozialmedizinischen Zentrum Ost, Wien
2006-2012
Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Universität Wien
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Mitgliedschaften

Österreichische Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie (ÖGO)

Österreichische Gesellschaft für Unfallchirurgie (ÖGU)

European Paediatric Orthopedic Society (EPOS)

Die Chirurginnen e.V.

Junge Plattform der Vereinigung für Kinderorthopädie

Vereinigung der Kinderorthopädie

GOTS – Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin

 

 

Diplome

Zertifikation für Kinderorthopädie der European Paediatric Orthopaedic Society (EPOS)

Notfallmedizin

Zertifikat der Österreichischen Ärztekammer für Hüftsonographie

 

Fortbildungsaufenthalte

Reisestipendium von den Die Orthopädinnen e.V zur Weiterbildung in Kindertraumatologie in Deutschland

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Fragen und Antworten

Der Plattfuß, auch Knick-Senk-Fuß genannt, gehört zu den häufigsten Vorstellungsgründen beim Kinderorthopäden. Dabei ist das mediale Fußgewölbe abgeflacht, und der Rückfuß zeigt häufig eine valgische Stellung. Eine klinische Beurteilung ist wichtig um die Diagnose zu erstellen.

Ob eine Behandlung erforderlich ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ein Knick-Senk-Fuß ist im Kleinkindalter physiologisch, das heißt, er ist völlig normal und erfordert in der Regel keine Behandlung. Ab dem Schulalter beginnt sich das Fußgewölbe aufzubauen, und bis zum Alter von etwa 10 Jahren sollte sich eine normale Fußform entwickelt haben. In etwa 4 % der Fälle bleibt jedoch ein persistierender oder zunehmender, flexibler Knick-Senk-Fuß bestehen.

Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen Physiotherapie, selbstständige Fußübungen zu Hause, das Achten auf ein gesundes Körpergewicht, viel Barfußgehen sowie das Tragen von Einlagen. 

Einlagen sind in der Regel erst dann erforderlich, wenn das Kind über Fußschmerzen klagt. Sollten diese Beschwerden durch konservative Massnahmen nicht ausreichend gelindert werden, besteht die Möglichkeit, in einer kurzen Narkose die Calcaneus-Stopp-Schraube einzusetzen. Hierbei wird durch eine Schraube das Fussgewölbe verbessert. Dieser Eingriff kann im Alter von 9 bis 13 Jahren durchgeführt werden. Der stationäre Aufenthalt in der Regel ein bis zwei Nächte beträgt.

Das Einwärtsgehen, auch „Intoeing“ genannt, gehört zu den häufigsten Vorstellungsgründen beim Kinderorthopäden. In den meisten Fällen ist es harmlos und bis zu einem gewissen Alter sogar physiologisch.

Ein Innenrotationsgang kann verschiedene Ursachen haben, darunter:

  • Eine verstärkte Vorwärtsdrehung des Oberschenkelknochens (Femurantetorsion),
  • Eine verminderte Auswärtsdrehung des Schienbeins (Tibiatorsion),
  • Eine übermäßige Einwärtsneigung der Füße (Metatarsus adductus).

Diese beiden Torsionen unterliegen charakteristischen Veränderungen im Laufe der Entwicklung vom Säugling bis zum Erwachsenenalter:

  • Die Femurtorsion beträgt bei der Geburt 30 bis 50 Grad und reduziert sich bis zum Alter von 14 Jahren auf etwa 10 bis 25 Grad.
  • Die Tibiatorsion (Unterschenkel-Torsion) beginnt bei der Geburt mit 0 Grad und nimmt bis zum Alter von etwa 8 Jahren auf 25 bis 40 Grad zu.

Das bedeutet, dass das Einwärtsgehen in den meisten Fällen nicht besorgniserregend ist und sich mit dem Wachstum von selbst verbessert. Es ist Teil der normalen Entwicklung.

Behandlungsmöglichkeiten

In milden Fällen kann Physiotherapie helfen, das Gangbild zu verbessern. Sollte das Kind jedoch häufig stolpern, unter einem erhöhten Leidensdruck leiden, Schmerzen oder Asymmetrien (zB nach einem Bruch) zeigen oder sekundäre Probleme auftreten, kann ein operativer Eingriff in Betracht gezogen werden:

  • Korrektur des Schienbeins ab einem Alter von 8 Jahren,
  • Korrektur des Oberschenkelknochens ab einem Alter von 14 Jahren.

Eine genaue Abklärung durch den Kinderorthopäden ist wichtig, um den individuellen Verlauf und die Notwendigkeit einer Behandlung zu beurteilen.

Im Laufe der Entwicklung vom Säugling zum Erwachsenenalter durchlaufen wir eine physiologische Beinachsentwicklung. Säuglinge und Kleinkinder haben zunächst eine O-Bein-Stellung, welches sich durch den Gehbeginn korrigiert. Danach entwickelt sich eine X-Bein-Stellung, welche sich bis zu einem Alter von 10 Jahren wieder begradigt. 

Bei manchen Kindern bzw Jugendlichen kommt es zu keiner Verbesserung bzw gar zu einer Verschlechterung der Beinachse. Alle Faktoren sind nicht bekannt, jedoch ist das Achten auf ein gesundes Körpergewicht und Bewegung angeraten. Konservative Massnahmen wie Physiotherapie, Beinachstraining und Einlagen können helfen das Gangbild zu korrigieren und die Belastung auf die Gelenke reduzieren. 

Bei ausgeprägten Fehlstellungen, wäre bei Mädchen ungefähr bei einem Alter von 11 und Jungen ab einem Alter von 13 Jahren eine Hemiepiphysiodese möglich. Dies ist ein minimal-invasiver Eingriff, bei dem kleine Metallklammern oder Platten auf der inneren Seite des Kniegelenks angebracht werden, um das Wachstum der Außenseite zu fördern. Falls die Fehlstellung nicht mehr durch das Wachstum korrigierbar ist, kann der Knochen nur mehr durch eine grössere Operation begradigt werden. 

Das Vorhandensein eines zusätzlichen Fingers bei der Geburt wird als Polydaktylie bezeichnet und ist eine der häufigsten angeborenen Fehlbildungen der Hand. Je nachdem auf welcher Seite der akzessorische Finger ist, wird folgend Eingeteilt:

  • Postaxiale/Ulnare Polydaktylie: Der zusätzliche Finger befindet sich auf der Seite des kleinen Fingers (häufigste Form).
  • Präaxiale/radiale Polydaktylie: Der zusätzliche Finger befindet sich auf der Seite des Daumens.
  • Zentrale Polydaktylie: Der zusätzliche Finger liegt zwischen den regulären Fingern (sehr selten).

Somit sind zunächst die Anamnese, klinische Untersuchung und auch die Durchführung eines Röntgens wichtig. Das weitere operative Vorgehen hängt von der Art, Position und Funktion des zusätzlichen Fingers ab. Manchmal reicht lediglich die Entfernung des zusätzlichen Fingers. In komplizierteren Fällen muss man zusätzlich wiederherstellende Schritte vornehmen, um eine stabile Fingerfunktion zu erlangen.

  • Mein Kind hat X-Beine. Ist da eine Operation nötig?

Im Laufe der Entwicklung vom Säugling zum Erwachsenenalter durchlaufen wir eine physiologische Beinachsentwicklung. Säuglinge und Kleinkinder haben zunächst eine O-Bein-Stellung, welches sich durch den Gehbeginn korrigiert. Danach entwickelt sich eine X-Bein-Stellung, welche sich bis zu einem Alter von 10 Jahren wieder begradigt. 

Bei manchen Kindern bzw Jugendlichen kommt es zu keiner Verbesserung bzw gar zu einer Verschlechterung der Beinachse. Alle Faktoren sind nicht bekannt, jedoch ist das Achten auf ein gesundes Körpergewicht und Bewegung angeraten. Konservative Massnahmen wie Physiotherapie, Beinachstraining und Einlagen können helfen das Gangbild zu korrigieren und die Belastung auf die Gelenke reduzieren. 

Bei ausgeprägten Fehlstellungen, wäre bei Mädchen ungefähr bei einem Alter von 11 und Jungen ab einem Alter von 13 Jahren eine Hemiepiphysiodese möglich. Dies ist ein minimal-invasiver Eingriff, bei dem kleine Metallklammern oder Platten auf der inneren Seite des Kniegelenks angebracht werden, um das Wachstum der Außenseite zu fördern. Falls die Fehlstellung nicht mehr durch das Wachstum korrigierbar ist, kann der Knochen nur mehr durch eine grössere Operation begradigt werden. 

  • Mein Sohn spielt Fussball und hat nach dem Sport starke Schmerzen bei der unterhalb der Kniescheibe – was kann da helfen?

Eine genaue klinische Untersuchung und ein Röntgenbild sind nötig, um eine Diagnose zu erstellen. Oft handelt es sich hierbei jedoch um eine Erkrankung namens Morbus Schlatter. Dies ist eine häufige Wachstumsstörung bei Kindern und Jugendlichen, insbesondere bei sportlich aktiven Jungen zwischen 10 und 15 Jahren. Durch wiederholte Belastung (z. B. beim Laufen, Springen oder Fußballspielen) kommt es zu kleinen Verletzungen oder Reizungen der Wachstumsfuge am vorderen Schienbein. Dies führt zu Schmerzen und möglicherweise einer Schwellung.

Die Schmerzen sind unterhalb der Kniescheiben, teilweise mit Druckschmerzen und Schwellung. 

Die Behandlungsmöglichkeiten sind:

  • Schonung und Belastungsreduktion (Sportpause oder Anpassung der Aktivitäten)
  • Kühlung (Eisbeutel zur Linderung von Schwellungen und Schmerzen)
  • Schmerzmittel bei starken Beschwerden
  • Physiotherapie zur Dehnung und Kräftigung der Muskulatur

Nach Abschluss des Wachstums (etwa mit 16–18 Jahren) aus ist die Wachstumsfuge geschlossen – die Schmerzen gehen dann in der Regel ebenfalls weg. In wenigen Fällen bleibt eine leichte Vorwölbung des Knochens zurück, die jedoch meist keine Beschwerden verursacht. In wenigen Fällen muss oder kann man Ossifikationen, welche im Bereich der Patellarsehne irritieren – mit einem kleinen Eingriff entfernen.

Der schnellende Daumen ist eine häufige Ursache, wenn ein Kind den Daumen nicht vollständig ausstrecken kann, und zählt zu den häufigsten Handfehlbildungen. Eine genaue klinische Beurteilung ist wichtig um die Diagnose zu stellen, ob es sich tatsächlich um einen schnellenden Daumen handelt.

Die Therapie richtet sich nach dem Ausmaß bzw. dem Stadium des schnellenden Daumens. Eine Möglichkeit ist die Schienentherapie, die über die Ergotherapie angepasst wird. Hierbei handelt es sich um eine Fingerschiene, bei der alle Finger sowie das Handgelenk eingeschlossen sind. Die Schiene sollte regelmäßig angepasst und während des Schlafens konsequent getragen werden. Regelmäßige Kontrollen sind erforderlich.

Sollte es hierbei zu Problemen kommen oder der Daumen weder aktiv noch passiv gestreckt werden können, wäre ein kleiner operativer Eingriff notwendig. Dabei wird in einer kurzen Narkose das A1-Ringband des Daumens gespalten, sodass die Sehne wieder frei gleiten kann. Der stationäre Aufenthalt beträgt in der Regel eine Nacht.

Eine genaue klinische Untersuchung und ein Röntgenbild sind nötig, um eine Diagnose zu erstellen. Oft handelt es sich hierbei jedoch um eine Erkrankung namens Morbus Schlatter. Dies ist eine häufige Wachstumsstörung bei Kindern und Jugendlichen, insbesondere bei sportlich aktiven Jungen zwischen 10 und 15 Jahren. Durch wiederholte Belastung (z. B. beim Laufen, Springen oder Fußballspielen) kommt es zu kleinen Verletzungen oder Reizungen der Wachstumsfuge am vorderen Schienbein. Dies führt zu Schmerzen und möglicherweise einer Schwellung.

Die Schmerzen sind unterhalb der Kniescheiben, teilweise mit Druckschmerzen und Schwellung. 

Die Behandlungsmöglichkeiten sind:

  • Schonung und Belastungsreduktion (Sportpause oder Anpassung der Aktivitäten)
  • Kühlung (Eisbeutel zur Linderung von Schwellungen und Schmerzen)
  • Schmerzmittel bei starken Beschwerden
  • Physiotherapie zur Dehnung und Kräftigung der Muskulatur

Nach Abschluss des Wachstums (etwa mit 16–18 Jahren) aus ist die Wachstumsfuge geschlossen – die Schmerzen gehen dann in der Regel ebenfalls weg. In wenigen Fällen bleibt eine leichte Vorwölbung des Knochens zurück, die jedoch meist keine Beschwerden verursacht. In wenigen Fällen muss oder kann man Ossifikationen, welche im Bereich der Patellarsehne irritieren – mit einem kleinen Eingriff entfernen.

Dr. Katharina Oder
Fachärztin für Orthopädie und Traumatologie, Schwerpunkt
Kinderorthopädie

Anfahrt

Orthopädie Oder

Kreindlgasse 13/1, 1190 Wien

Mit dem Auto – ausreichend Parkmöglichkeiten vorhanden

 
ÖffnungsZeiten

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Akuttermine möglich

 

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